Am 11. Juni fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des FSH statt. Für die dreijährige Amtszeit von 2025 – 2028 wurde der Vorstand neu gewählt. In ihren Ämtern einstimmig bestätigt wurden
Anita Homann als Vorsitzende, Pit Siedenberg als 2. stv. Vorsitzende, Gisela Köhler als Schatzmeisterin und Birgit Schröer als Schriftführerin. Die Position der 1. Stv. Vorsitzenden bleibt
zunächst vakant.
Nach insgesamt 18-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Beirat und Vorstand des fsh wurde Dagmar Callenius-Meuß verabschiedet. Geschäftsführer Jens Boyer hob ihre langjährigen Verdienste für den
Verein hervor.
Die Mitgliederversammlung bestätigte im Rahmen der JHV auch die Mitglieder des Beirats. Neu bestimmt für dieses Gremium wurde Julia Halstenberg.
Im Kulturprogramm stand das Werk des Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch im Mittelpunkt. Anlass war sein 100. Geburtstag in diesem Jahr. Mitglieder des Vorstands und Beirates lasen aus seinen
Texten.
75. Friedenspreis des Deutschen Buchhandels – so lautete das Thema des Kulturprogramms beim diesjährigen Neujahrsempfang. 90 Gäste kamen dazu am 19.01. im Gerd-Bucerius-Saal zusammen.
Leben und Werk von zehn ausgewählten Preisträger:innen aus sieben Jahrzehnten des Friedenspreises wurden in Texten und Zitaten vorgestellt. Die musikalische Begleitung übernahm Wendy Daelman an
der Harfe.
Die einzelnen Jahrzehnte begleitete eine "Zeitmaschine“, in der historische Fakten und Ereignisse aus den jeweiligen Jahrzehnten in Erinnerung gerufen wurden. Das beliebte Bücherquiz nahm das
Thema Friedenspreis auf. Dem Kulturprogramm folgte ein Empfang, der traditionell von selbst gemachten Speisen begleitet wurde.
Im Januar und Februar fanden die Literarischen Salons statt. An insgesamt vier Freitagabenden nahmen zahlreiche Mitglieder und eingeladene Gäste die Gelegenheit wahr in privaten Räumlichkeiten
dieses ganz besondere literarische Format zu erleben.
In diesem Jahr waren diese Autorinnen und Autoren zu Gast: Romy Schneider mit ihrem Debütroman „Gelegenheiten“, Prof. Dr. Karl-Wilhelm Weeber mit einem Vortrag über sprach- und
kulturwissenschaftliche Aha-Erlebnisse unter dem Motto: Keine moderne Welt ohne Latein!, Husch Josten mit ihrem aktuellen Roman „Die Gleichzeitigkeit der Dinge“ und zum Abschluss der Salonreihe
dann Mascha Unterlehberg mit ihrem Debütroman „Wenn wir lächeln“. Direkt nach dem Erscheinen und der Buchpremiere in Berlin war es die erste Publikumslesung überhaupt.
Vier höchst unterhaltsame und persönliche Abende mit ganz besonderen Autor:innen – die diesjährigen Salons boten ein abwechslungsreiches literarisches Programm.
Die nächsten Salons finden im Januar und Februar 2026 statt. Für Interessierte ist eine Teilnahme als Mitglied des Freundeskreises möglich. Weitere Informationen werden rechtzeitig hier auf der
Webseite veröffentlicht.
Die Bücherschau mit Denis Scheck im Rahmen des Literarischen Herbstes fand am 3. November in bewährter und gewohnter Weise in der ThomasKulturKirche statt.
Es gab jede Menge vielfältiger Informationen und Lesetipps, leckere Getränke und Bücher am reich bestückten Büchertisch.
Bei gutem Besuch und schönem Wetter fand eine große Zahl von Büchern neue Interessentinnen und Interessenten.
All das dank des Einsatzes unserer Mitglieder.
Am 15. August war es wieder soweit – der Freundeskreis hatte eingeladen zur diesjährigen Sommerlesung und insgesamt 70 Besucherinnen und Besucher fanden sich ein im Gerd-Bucerius-Saal.
Wie in jedem Jahr stand die Lesung unter einem Thema: Inselträume lautete es in diesem Jahr. Dazu hatten sich insgesamt neun Vortragende eingefunden, die gemeinschaftlich einen
höchst abwechslungsreichen und vielschichtigen Abend gestalteten. Dieser verband klassische Stoffe wie die Betrachtungen zu „Utopia“ von Thomas Morus und „Die Geschichte von der unbekannten
Insel“ von José Saramago mit heiteren Texten wie „Aber bitte mit Reet“ bis hin zu dem nordisch-kühlen „Sommerlicht, und dann kommt die Nacht von Jón Kalman Stefánsson. Heiter oder düster,
hoffnungsvoll oder melancholisch-traurig: die Sommerlesung lebt von dieser Vielfalt einer sehr breiten literarischen Betrachtung des Motivs der Insel, die durch die Vielfalt der Beiträge und die
Vortragenden erst entsteht. Weitere Titel wie „Die rettende Insel“ oder „Die Bücherinsel“ machten deutlich, dass dem Träumen über Inseln in der Literatur keine Grenzen gesetzt sind. Verbunden
wurde alles dies akustisch-musikalisch durch Barbara Irle mit den Klängen ihrer Ocean Drum. Dagmar Callenius-Meuß führte als langjährige Moderatorin der Sommerlesung durch das Programm dieses
Abends. Die Themendekoration und das begleitende Catering wurden gestaltet von Anita und Ulrich Homann.
Susanne Bohnet
José Saramago,
Die Geschichte von
der unbekannten Insel
Hans Christian Röckemann
Thomas Morus,
Utopia
Britta Lichtermann
Janne Mommsen,
Die Bücherinsel
Lilo Bergenthal
Cristina Caboni,
Die Honigtöchter
Mechthild Blind
Gruppe „Schandmaul“,
Tjark Evers
Valentina Skielka
Michail Prischwin,
Die rettende Insel
Ilona Pourié
Eric Weißmann,
Aber bitte mit Reet
Newena Nedelcheva-Toteva
Elias Cannetti,
Die gerettete Zunge
Regina Schumacher-Goldner
Jón Kalman Stefánsson,
Sommerlicht, und dann
kommt die Nacht.
Barbara Irle
Ocean Drum
Dagmar Callenius-Meuß
Moderation
Anita und Ulrich Homann
Catering und Dekoration
Am 3. Mai 2024 hat die 18. Hammer Kulturnacht stattgefunden. Die Stadtbüchereien waren
gemeinsam mit dem Freundeskreis aktiv und gestalteten zusammen mit dem Kollegium der VHS ein vielfältiges Programm. Im Lauf des Abends besuchten über 500 Menschen das Kleist-Forum um Literatur,
Musik, Poetry Slam und bildende Kunst zu erleben. Der Freundeskreis bot traditionell ein Catering aus Getränken und selbstgemachten Snacks, das am Ende des Abends praktisch ausverkauft
war.